Alster Cup der Minicupper

Neunzehn Minicupper fanden sich am Sonntag im HSC ein, um den neu ins Leben gerufenen Alster Cup auszutragen. Zur Vorgeschichte: Als der Minicupper – die 1:10 Version eines damals erfolgreichen Judel/Vrolijk-Eintonners – in den 80er Jahren auf dem ersten Höhepunkt seiner Popularität war, gab es auf der Alster Felder von annähernd 30 Booten.
Dann verlagerte sich die Regattaaktivität nach und nach auf andere Reviere und das Interesse an der Klasse ließ deutlich nach. Als ich letztens auf Youtube ein tolles Video von einer der damaligen Alsterregatten fand, war die Idee geboren, sowas doch nochmal zu versuchen.

Zusammen mit OK-Crack Peter Langer-Langmaack habe ich das dann angeschoben und siehe da: Das Interesse war so groß, dass nicht nur 19 Boote gemeldet haben, sondern tatsächlich auch gekommen sind!

Unser Dank gilt dem Team um das Ehepaar Aldag, das eine tolle Leistung zur Zufriedenheit ALLER Teilnehmer abgeliefert hat – und das ist bei den Minicuppern gar nicht so einfach. Ohne diese ehrenamtlichen Organisatoren und Helfer wäre es um die Regattasegelei schlecht bestellt!

Trotz Totenflaute zu Anfang und im Verlauf drehender, leichter Winde konnten 5 (statt der geplanten 8) faire Wettfahrten durchgeführt werden; die letzte bei strömendem Regen und etwas kräftigerem Wind. Torsten Fildebrandt von der „Vereinigung der Modellyachtsegler e.V.“ kam mit den Bedingungen am besten zurecht und gewann alle fünf Läufe souverän.

Für Peter und mich lief es eher durchwachsen, hatten wir uns doch beide mehr vorgenommen als die Plätze 11 und 13; wenigstens ist eine aufsteigende Tendenz zu erkennen! Beide mussten wir feststellen, dass häufige Regattateilnahme und regelmäßiges Training – so praktiziert von der Mehrheit der Teilnehmer – dann doch einen gewissen Vorsprung verschaffen…..

Bemerkenswert ist das Abschneiden unserer J70-Seglerin Christina Schober, die noch nie vorher ein ferngesteuertes Boot gelenkt und trotzdem einen sehr achtbaren 14. Rang belegt hat.

Ab-gerundet wurde die Veranstaltung von leckeren Frühstücks-Schnittchen, Franzbrötchen und Kaffee zur Begrüßung sowie zur Mittagspause dem superleckeren Wirsingeintopf des Gastroteams um Kai Steinhagen – auch dafür vielen Dank!

So waren denn am Ende alle zufrieden und viele haben schon ihre erneute Teilnahme im nächsten Jahr zugesagt. Sieht ganz so aus, als wäre der HSC-Terminkalender um eine Veranstaltung reicher!

Autor: Andreas Borrink (HSC)

Fotos: Karin Krugler-Felsch karin.krugler-felsch@t-online.de

Fotos: Stefan Zeyse (HSC)