15.06.2017 – Der HSC kann einige Erfolge auf der Nordsee Woche verbuchen. Hier sind zwei Berichte von „Inspiration“ und der „Kühnezug Goldkatze“.
Bei Leichtwindbedingungen startete die Nordseewoche 2017 für die Crew der Inspiration bestehend aus Sven Borchert, Annika Borchert, Philippe Graf, Tobias Merkel, Lisa Eggenstein, Nadja Schmidt und Jan Schultz unter Spinnaker vor Cuxhaven gen Helgoland.
Für das leichte Schiff von Sven Borchert war der Wind wie geschaffen, zeitweise lagen wir an 4. Stelle von allen 58 gestarteten Booten. Den obligatorischen Rum im Helgoländer Vorhafen haben wir uns dann mehr als verdient, da wir in der Gruppe ORCi3 nach gesegelter und berechneter Zeit erster wurden. Da wir einige Inselneulinge an Bord hatten, stand nach dem Einlaufschluck das touristische Pflichtprogramm auf dem Plan- Unterland, Oberland, Lange Anna und zurück.
Abends ließen wir uns in der Nordseehalle feiern und haben das ein oder andere Bier genossen. Dementsprechend fiel das Aufstehen zum Capitell Rund Helgoland Cup am nächsten Morgen nicht ganz leicht. Zudem schränkte ein beschädigter Travellerschlitten unsere Trimmmöglichkeiten für die restliche Nordseewoche ein. Ein frischer Wind und Sonnenschein sorgten zwar für beeindruckende Bilder, aber nur für einen 9. Platz. Abends folgte wieder das übliche Programm mit Bier und Bockwurst zwischen Hafen und Nordseehalle.
Auch am Pfingstmontag hatte der Skipper das volle Programm gebucht. Bevor es zurück nach Cuxhaven ging, hieß es noch Leinen los zur Helgoländer Acht. Nach kurzer Mittagspause ging es um 14:00Uhr zurück Richtung Elbe, bei abnehmenden Winden gingen wir bei einem glutroten Sonnenuntergang nach 7 Stunden wieder als 1. Berechnet und gesegelt über die Ziellinie.
Der HSC war neben „Inspiration“, „Elan“, „Kühnezug Goldkatze“, die diverse Platzierungen auf dem Treppchen erreichten, noch durch die „Seawalker“ von Sandra Saladin und Rainer Scholl sowie die „Marret“ von Hartwig Höpcke gut vertreten.
Bericht: Philippe Graf
„Nachdem wir uns schon mal mit einem 5 Preis Glückstadt eingesegelt haben ging es dann Schlag auf Schlag mit einem ersten und einem zweiten Platz auf Helgoland weiter. Der große Fight war die Regatta Rund Helgoland, als erster um die Starttonne und dann geführt bis kurz vor Schluss, wo ich dann leider die Pinne abgeben musste für einen Moment, der Wasserdruck in der Hose war doch zu groß, als ich zurückkam waren wir dann Zweiter im Ziel. Es waren die ersten zwei Boote, die mit einem deutlichen Vorsprung vor dem gesamten Feld, einschließlich der internationalen Schiffe gleicher Klasse, ankamen. Schade war nur, wir haben unseren Gegner in Lee unter Spie vorbeifahren lassen, dass hätte Manfred Curry und auch ich nicht zugelassen.“ Manfred Böttcher
Die Regattaserie ging für Manfred gleich weiter: Aerö Rund musste es sein. Hier erstellte er mit seine „Kühnezug“ einen Dritten, einen Zweiten und einen Gesamtersten. Noch wird im Regattabüro gerechnet, ob er dann als Gesamtschnellster den Inselpreis gegen 129 Schiffe gewonnen haben könnte. Und jetzt Ende der Woche geht es weiter zur Kieler Woche. Hier segelt er mit Ulf auf dem Vorschiff, er selbst wie gewohnt an der Pinne und vier Neulingen. „Schauen wir mal was passiert.“
Bericht Manfred Böttcher