18.02.2020 – Die letzten Mittwoch nach einer Kollision mit einer Fahrwassertonne gesunkene „Sharki” wurde am Freitag geborgen, alle Segler konnten durch die DGzRS unverletzt gerettet werden. Die schnelle Bergung war notwendig, da die Yacht am Rande der Fahrrinne für große Schiffe lag und den Schiffsverkehr gefährdete. Zunächst wurde von Tauchern an der ehemaligen 15 Meter langen Admiral’s-Cup-Yacht „Rubin V“ am Mast unter Wasser ein Hebegeschirr angebracht. Danach wurde die Yacht noch unter Wasser schwimmend längsseits genommen und nach Cuxhaven geschleppt.

Foto: Hans-Christoph Burmeister / HSC
Beim Heben an Land sah man dann den Schaden. Auf der Steuerbordseite der Yacht klaffte auf der Wasserlinie ein großer Riss, zudem war die Stelle stark eingedrückt. Da es sich um ein mit Holz formverleimtes Schiff handelt wird die Reparatur sehr kostspielig und aufwendig. Die Yacht ist nicht versichert, und der polnische Eigner sieht sich nicht in der Lage die Bergungskosten zu tragen. Eine Spendenaktion hat allerdings bereits 5.000 Euro erbracht.

© dpa – Bildfunk, Foto: Patrik Stollarz
Wenn sich kein Käufer findet oder nicht genug Spenden zusammen kommen, ist dies wohl das Ende der einst so stolzen, unter dem HSC-Stander fahrenden „Rubin”, auch wenn sie in ihren letzten Tagen „Sharki” heißt.
Titelfoto: © dpa – Bildfunk, Foto: Patrik Stollarz
Bericht: Pepe Hartmann