06.06.2020 – Es war denkbar knapp. Unser Champion Johannes Bahnsen gab alles. Er wollte unbedingt in das Finale der letzten vier, aber ein völlig missratener zweiter Lauf verhinderte dies. So blieb am Ende ein toller sechster Rang unter insgesamt 76 teilnehmenden Vereinen.
Johannes hatte es selbst befürchtet: „Top 4 war mein Ziel, aber das wäre schon hoch gegriffen, die anderen Jungs haben ebenfalls viel trainiert.“ So war er nach den Rennen doch etwas unzufrieden: „Ich bin unfassbar frustriert. Hätte nie gedacht, dass mich das so ankratzt. Aber danke, Eure Worte helfen. Ich hatte anderes erhofft.“ Manchmal läuft es halt nicht und dann kommt auch noch Pech dazu. Daraufhin schrieb ihm Wolf-Dieter Jahn unser Obmann für Wettfahrtsegeln: „Kopf hoch Johannes, du hast eine erstklassige Kampagne abgeliefert, das wurde ja auch in allen Medien breit gefeiert“. Das können wir nur bestätigen, wer nach sieben Spieltagen die Vorrunde so souverän gewinnt, kann stolz auf sich sein.
Und Christina Schober, zur zeit Sechste im eSailing-Meisterschaftskampf sagt dazu: „VRI hat mehr Glücksfaktor als früher, jetzt mit den schnell drehenden Winden. Johannes hat sieben tolle Spieltage abgeliefert“. Auch hier muss man Glück haben wie auf der realen Regattabahn.
Vielen Dank an Johannes für seinen unermüdlichen Einsatz für den HSC in der eSailing-Bundesliga. Das hat ja wirklich einiges an Schweiß und Zeit gekostet! Übrigens auch für die treuen Zuschauer, denn es war jeden Freitag superspannend. Nun heißt es ihm bei der Deutschen Meisterschaft die Daumen zu drücken, denn hier liegt er zur Zeit in Führung.
Übrigens, Meister wurde der Mühlenberger Segel-Club mit Till Krüger am Joystick. So bleibt der Pokal in unser geliebten Stadt bei einem befreundeten Club. Wir gratulieren!
Bericht: Pepe Hartmann