07.09.2015 – Am Wochenende trafen sich 70 jugendliche Segler am HSC, um an der diesjährigen Herbst-Verbandsregatta auf der Alster teil zu nehmen.
Es hatten 24 420er gemeldet und die O’pen BIC, die ihre Premiere bei einer Alsterregatta feierten, waren mit 22 Booten erschienen. Am Sonnabend wurden die Segler mit Regen empfangen. Pünktlich zur ersten Wettfahrt hörte es auf zu regnen. Der Wind, der von Anfang an stark blies, nahm während der Wettfahrt auf bis zu 32 Knoten zu. Die Wettfahrtleitung schickte alle Segler nach Beendigung des ersten Laufes in den Hafen. Hier wartete man darauf, dass der Wind nachlassen möge; der tat den Seglern aber nicht den Gefallen und es wurde um 16 Uhr für den Tag abgebrochen. Es gab einige 420er, die die Zeit des Wartens für ein Starkwind Training nutzten. Bei den O’pen BIC gab es zwei weit angereiste und einen HSCer, die wohl nicht zum Warten gekommen waren. Die drei segelten ebenfalls fast 1,5 Stunden vor dem Steg auf und ab und demonstrierten, dass es auch bei Windstärken jenseits der 30 Knoten möglich ist, Spass auf dem Wasser zu haben!
Am Sonntag wurde das erste Ankündigungssignal um 10:55 Uhr gegeben. Die Sonne schien, der Wind war vom Grundwind mit 20 Knoten etwas stärker als am Tag zuvor. Die Böen waren dafür nicht ganz so stark wie am Vortag. Die Wettfahrtleitung schaffte es, noch weitere 3 Wettfahrten durchzuführen.
Im 420er schafften es Jan-Lukas Mogck und Jonathan Kummert bei ihrer ersten Regatta in einem 420er auf einen beachtlichen 12. Platz in der Gesamtwertung.
Bei den O’pen BIC gingen gleich 10 Teilnehmer vom HSC an den Start. Dabei auch Charlotte Henkel, die an diesem Wochenende fremd ging. Da keine Teeny Regatta zustande gekommen war, lieh sie sich ein Boot und fuhr, rein zum Spass, die Regatta auf einem O’pen BIC mit. Nach nur einem Trainingstag am Donnerstag belegte Charlotte, bei diesen für einen Einsteiger schwierigen Bedingungen einen tollen 9. Platz!
Die weiteren HSC-Segler belegten die Plätze 3, 6, 7, 8, 9, 12, 13, 15, 16, 19 und 21. Fünf Boote allein unter den ersten zehn! Weitere Boote im Mittelfeld und selbst die, die ihre erste Regatta fuhren, nicht auf den letzten Plätzen. Das wichtigste ist aber, dass alle nach den anstrengenden Wettfahrten mit einem breiten Grinsen vom Wasser kamen. Hier sehen wir, dass das intensive Training von Luisa Krüger nicht nur die Leistung, sondern auch den Spassfaktor steigert!
Fotos: Uli Beyer