RESTAURIERUNGS-PREIS FÜR DAS PUSCHEN

21.10.2018 – Am Freitag Abend wurde im Rahmen der Hamburg Boat-Show dem HSC der „Segeln – Lieben – Bewahren“-Preis vom Freundeskreis Klassischer Yachten für die gelungene Restaurierung des „Puschen“ verliehen.  
Die Laudatio hielt Torsten Conradi, Präsident des Deutschen Boots- und Schiffbauerverbandes, dabei erzählte er auch die Geschichte des Puschen als Jugendboot und wie es wieder in den jetzigen Zustand versetzt wurde. Im Rahmen des 125jährigen Jubiläums suchte der HSC ein Puschenboot, das in der Geschichte des HSC eine große Rolle in der Jugendarbeit spielte. Mehr durch Zufall fanden Andreas Borrink und Wolf-Dieter Jahn in einem Schuppen den stark modifizierten und sehr vernachlässigten Rumpf eines Puschen. Ein Original-Mast wurde in einem Lübecker Schrebergarten gefunden, wo er – bis zu seiner „Rettung“ – ein bedauernswertes Dasein als Flaggenmast fristete und der Baum schließlich stammt von einem alten Piraten.

Ein Jahr lang restaurierten dann viele ehrenamtliche Helfer, darunter die FSJler, Hafenmeister Ole Ivens und Jugendliche des HSC, unter Leitung von Andreas Borrink das Puschen, bis es am Ende dieser Saison einen Ehrenplatz auf dem Stand des FKY auf der Hamburg Boat-Show bekam.


Der erste Vorsitzende des HSC, Daniel Baum (links im Bild), nahm den Preis gern entgegen und bedankte sich noch einmal bei allen, die bei der Restaurierung mitgeholfen haben.

Andreas Borrink berichtet von der Restauration

Andreas Borrink schilderte noch einige Details der Restaurierung und wies noch einmal auf die Hilfe vieler Mitglieder hin, die es ermöglichten, dass das Puschen heute wieder wie neu auf der Alster schwimmt und gesegelt wird.

 
Abschließend gab es noch reichlich Klönschnack bei vom HSC gespendeten Brez’n und Bier.

 
Der Preis „Segeln – Lieben – Bewahren“, entworfen von Hinnerk Bodendieck

Fotos: Ariane Schulz (FKY) und Pepe Hartmann
Text: Pepe Hartmann