18.10.2015 – Einst vor 32 Jahren von Klaus Krogmann und Robby Rottmann ins Leben gerufen ist die Alsterglocke die inzwischen größte und vor allem fröhlichste Segelsportveranstaltung Hamburgs. 505 teilnehmende Segler, 86 Boote und 250 Gäste sorgten am Sonnabend wieder für einen unvergesslichen Höhepunkt auf der Steganlage des Hamburger Segel-Club.
Die Steganlage des HSC war bis zum Bersten gefüllt
Wieder einmal hervorragend organisiert und durchgeführt von Wettfahrt- und Organisationsleiter Lennart Klemp und seinen 46 Helfern steht die Alsterglocke bei vielen Seglern auch nächstes Jahr wieder fest in ihrem Regattakalender. Acht Sicherungsboote, ein Start- sowie ein Checkschiff sorgten für die Sicherheit und den reibungslosen Ablauf. Nicht zu vergessen die Anwesenheit des ASB und der DLRG, die im Übrigen kaum etwas zu tun hatten.
Die Entscheidung: Start um 13 Uhr. Da kommt doch noch Wind. Foto: Christiane Bach
Es ging fröhlich zu auf den Stegen des HSC, auch eine Startverschiebung von zwei Stunden machte den Seglern nichts aus. Um 13 Uhr wurde in vier Startgruppen gestartet und die Segler auf die sechs Runden geschickt. Die Besonderheit der Alsterglocke, das Wechseln der kompletten Crew nach jeder Runde ohne anzulegen, sorgte auch dieses Mal für große Heiterkeit, denn es ist nicht viel Platz zum Wechseln und so mancher kühne Sprung vom oder auf das Boot gelang bei weitem nicht so elegant wie gedacht. So gab es auch diesmal einige nasse Füße oder gar ein kühles Bad in der Alster. Entweder war der Steg doch nicht so breit oder das Deck der Boote einfach zu glatt.
Die glücklichen Sieger der Alsterglocke 2015.
Neben all dem Spaß gab es natürlich auch Sieger. So gewannen Steve Kwee und Max Gurgel mit ihren Vorschotern auf einem 505er zum dritten Mal die Alsterglocke. Herzlichen Glückwunsch!
Es gibt viele Möglichkeiten ein Boot zu verlassen oder zu entern
Der einfachste Weg: Ein kühner Sprung
Der sicherste Weg: Auf allen Vieren
Die elegante Variante: Der Spreizer
Wie beim Kunstturnen: Der Spagat
Auch eine Möglichkeit: Mehr hoch als weit
Die Bugkorb Variante eins: Die volle Breite des Stegs nutzen und dann klammern
Bugkorbvariante zwei: einfach durch den Korb klettern
Der Sprung des letzten Augenblicks
Eine häufig angewandte Möglichkeit: Irgendwie wird es schon gehen
Die nasseste Möglichkeit: Der Hänger
Eine ausgelassene Gesellschaft
Fröhliche gestandene Mannslüt …
Überall bestens gelaunte Segler, auf den Booten …
… und natürlich auch an den Tischen und Tresen
Wie sagt man so schön: nach der Alsterglocke ist vor der nächsten. So freuen sich alle schon auf die Alsterglocke 2016.