17.08.2018 – Unser J22-Team „Johann“ ging zur Travemünder Woche auf die Seebahn und surfte bei viel Wind und herausfordernder Welle auf einen neunten Platz.
Die vom HSC mitveranstaltete Segelwoche war dieses Jahr ein nahezu durchgehend sonniges Hochsommer-Event. So auch am letzten Veranstaltungswochenende, wo sich an der Startlinie zur SAP-Up-and-Down-Regatta neben der ORC-Gruppe auch insgesamt 14 Boote in der Yardstickwertung einfanden.
Mit Philippe Graf, Kim Neumann und Miriam Kunkel startete hier ein inzwischen eingespieltes J22-Team in bewährter Aufstellung für den HSC. Mit an Bord hatten sie dieses Mal zusätzlich Maurice Baier. Und diese Vierer-Crewstärke erwies sich bei Winden von über 20 Knoten und auf der für das Revier so typischen kurzen Welle als genau richtig.
Denn mit der J22 „Johann“ ging es nicht nur kursmäßig „up and down“. Die Wellen stellten ganz neue Herausforderungen an das Bootshandling, lieferten aber dafür jede Menge Gelegenheiten für ordentliches Surfen auf den Vorwindkursen. Und auf gemeinsamer Bahn mit den großen Schiffen bot die Regatta zudem spannende Kämpfe an Luv- und Leetonnen.
Am ersten Tag stieg die HSC-Crew mit Platz neun in die Wettfahrten ein. Es folgte ein zehnter Rang bevor sich das Team dann auf Platz sieben vorarbeiten konnte.
Tag zwei versprach Flaute. Und so kam es auch, dass zwar das vierte von insgesamt fünf geplanten Rennen noch gestartet, jedoch bereits an der ersten Luvtonne abgebrochen werden musste. Damit stand Platz neun als Endwertung für das HSC-Team fest.
Die Crew ist mit diesem Ergebnis vollauf zufrieden, nur wären sie gern auch noch am zweiten Tag gesegelt. Und noch besser wäre es gewesen, hätten nicht nur insgesamt vier J22 den Weg nach Travemünde gefunden. Durch diese geringe Meldezahl musste die ursprünglich ausgeschriebene Klassenregatta entfallen.
Lohnenswert war es aber auf jeden Fall. Die HSC-Crew war bereits eine Woche vor der Regatta angereist und hatte den Hochsommer und die Segelbedingungen vor Ort intensiv genutzt: Für ausgiebige Trainingsrunden und kleine Ausfahrten in der Lübecker Bucht, die dann mit Ankern und Baden verbunden wurden – bevor es an den Abenden dann zu Strandbars, Seglerveranstaltungen oder zum gemeinsamen Grillen ging.
Text: Kim Neumann, Fotos: Christian Beeck, Kim Neumann