Die 505er hatten 4 Tage Traum-Segeln mit viel Sonne, deutlich Wind und Spannung bis in das letzte von insgesamt 14 Rennen. Auch 5 Teams vom HSC waren dabei.
Das Jahr 2025 startete bei den 505ern schon recht vielversprechend. Die 3 Ranglisten-Regatten in Zwischenahn, Radolfzell und Wittensee waren sogar teilweise parallel recht gut besucht.
Mitte Mai wurde nun erstmalig eine gemeinsame Meisterschaft der Deutschen und Dänischen 505er-Klassenvereinigungen auf der Flensburger Förde veranstaltet. Der Flensburger Segel-Club (FSC) in Glücksburg war wieder einmal ein hervorragender Gastgeber. Wettfahrtleitung, Gastronomie, Boatpark und die sehr angenehme Kooperation mit der Hanseatischen Yacht-Schule (HYS/DHH) nebenan ergaben für die Segler perfekte Rahmenbedingungen.
Mit knapp 40 Booten und starken Teams aus Deutschland, Dänemark, Belgien, Schweden, Polen und Australien war das Feld sportlich hochrangig besetzt. Die Wetter-Vorhersage versprach an allen 4 Tagen viel Sonne und ordentlich Wind zwischen 15 und 26 Knoten, allerdings auch recht frische Temperaturen. Und so kam es.
Die souveräne Wettfahrtleitung zog gleich am ersten Nachmittag eine Wettfahrt vor und ließ die 505er bei vollem Gleitwind 3 Rennen absolvieren. Somit verblieben für den zweiten Tag wieder 3 Rennen bei gleichen Sonne-Wind-Bedingungen.
Am dritten Tag kamen zusätzlich über 50 OK-Jollen auf die Bahn, die ihren regulären Culix-Cup segelten. Die Wettfahrtleitung legte für die OK-Jollen eine etwas kürzere Luv-Tonne aus. Da die OK’s downwind tief fahren und die 505er durch „Anspitzen“ unter Spi weit nach außen segeln, störten sich beide Felder überhaupt nicht. Die OK’s hatten jeweils den ersten Start, die 505er hinterher, dadurch war für beide Klassen nach 2 Up-and-Downs die Wartezeit bis zum nächsten Start gering. Die OK’s absolvierten bei zunächst moderatem Wind 4 Wettfahrten, während die 505er bei deutlich zunehmendem Wind abends noch ein fünftes Rennen dranhängten. Das war ein langer, aber toller Tag auf der wieder sonnigen Förde. Abends waren alle einigermaßen platt. Wie jeden Abend gab es wieder Freibier im Boatpark und ein leckeres Abendessen in großer Runde.
Am letzten Tag standen noch einmal 3 Rennen bei wieder deutlich Wind auf dem Programm. Dabei blieb die Entscheidung über den Meistertitel bis zum letzten Rennen offen. Die Teams Jan-Philipp Hofmann / Felix Brockerhoff (Düsseldorf) und Lutz Stengel / Frank Feller (Rostock) waren so eng gleichauf, daß erst das letzte der 14 Rennen die Entscheidung bringen mußte. Am Ende waren die Düsseldorfer knapp vorne. Herzlichen Glückwunsch.
Auch der HSC war mit Jens Biederer (7.), Tim Böger (9.) und Steve Kwee (15.) auf vorderen Plätzen vertreten.
Fotos:
Ergebnisse:
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Wie auf den Fotos zu sehen, waren die 4 Tage eine tolle Werbung für die 505er-Klasse auf dem Wasser und an Land mit Lust auf mehr, natürlich auch wieder gerne zusammen mit den Dänen.
Andreas „Kuny“ Jungclaus