Wie jedes Jahr trafen sich auch heuer wieder die Träger der goldenen Nadel des HSC im trüben November zum Austausch alter, noch älterer und womöglich schon einmal erzählter Geschichten.
Erstmal zum Kulinarischen: Zu Essen gab es wahlweise Hirsch oder Thunfisch; keine Goldnadeln, wie der irreführende Titel „Goldnadelessen“ vermuten lassen könnte. Beide Gerichte waren wirklich ganz ausgezeichnet – Dank an George und sein Team – und lieferten die nötige Grundlage an Proteinen, um den weiteren Abend mit dem einen oder anderen Gläschen Wein unter Wahrung seiner Würde zu überstehen. Durchaus würdevoll war auch der Dresscode; tatsächlich wurden zahlreiche Clubsakkos und sogar etliche HSC-Krawatten und -Halstücher gesichtet, was gut zum Anlass und Rahmen der Veranstaltung passte.
Nach einer lockeren und pointierten Begrüßung unseres Leistungssportobmannes Wolf-Dieter „WD“ Jahn (53 Jahre) ergriff Andreas „Bocki“ Bock (52 Jahre….also: Mitgliedschaft, nicht Alter!) das Wort und berichtete von einem bemerkenswerten Karibiktörn, den er – überwiegend „einhand“! – im letzten Sommer mit seiner 8,50m Kielyacht „Karin“ gemacht hat. Tolle Bilder und ein knackiger Bericht im „Bocki-Style“ von den langen, einsamen Passagen, der Teilnahme an der Heineken-Regatta und einem längeren Inselhopping rund um Martinique mit Gattin Monika fanden ein interessiertes Publikum. Da gab es unter den anwesenden Ostsee-Cruisern das eine oder andere bewundernde Raunen…
v.l.n.r: WD Jahn, Andreas Borrink & Andreas Bock
Nach dem Dinner ging es dann ans Erzählen. Alte Bekanntschaften wurden aufgefrischt; man war erfreut, die anderen zum großen Teil in guter Verfassung wiedergesehen zu haben und betrauerte die (noch wenigen), die qua Ableben leider nicht mehr dabei sein konnten. „Die Einschläge kommen dichter……“ war da im Hintergrund zu hören.
Ab 22:00 Uhr lichteten sich die Reihen zusehends, denn ein*e Goldnadelträger*in braucht seinen/ihren Schlaf. Nur eine kleinere Gruppe „jüngerer“ Oldies hielt noch bis Mitternacht durch, bis man sich des auf den verdienten Feierabend lauernden Gastro-Teams erbarmte und den Abend deutlich vor dem Morgengrauen ausklingen liess.
Ein schöner Abend mit schönen Begegnungen. Danke dafür an den HSC!
Bericht: Andreas Borrink
