Die HSCerinnen Charlotte und Eshana schließen die Baltic500 als bestes Frauenteam ab
Baltic 500 – über 400 Meilen zwischen nervenaufreibendem Flautenpoker und wunderschönen Champagne-sailing in den Sonnenuntergang. Von Strande um Anholt und zurück nach Strande. Für Charlotte und Eshana war das bis Ende März noch ein ferner Traum. Wie der Zufall (und Rasmus) so will, trafen wir dann auf Lorenz, der uns und unser Vorhaben unterstützenswert fand. Spontan kranten wir seine JPK 10.30, brachten sie nach Kiel, probierten ein Wochenende mal das Doublehandsegeln aus und fuhren dann zum Start. Ganz unglücklich waren wir nicht, dass Sebastian Wache und nicht wie in den letzten Jahren sturmstärken prophezeite. Ganz so wenig Wind, sodass wir 1 Stunde nach Start immernoch Bülk vor Augen hatten, musste es jedoch auch nicht sein. Wir kämpften uns vor, verloren immer wieder um uns dann mühsam wieder vorzuarbeiten. Flauten, doofe Welle mit wenig Wind und arge Dreher waren mentale Härten. Die wurden zwischendurch rund Anholt oder auf den letzten Meilen vor Fehmarn mit schönen und schnellen Segelstunden belohnt.
Nach 3 Tagen 15 Stunden und 28 Minuten hatten wir dann auch alle Segel mal gesehen, kannten jede Leine und waren als Team gut zusammengewachsen. Wir beendeten das Rennen als bestes Frauenteam und mit einem 9. Platz in ORC overall. Für uns war das unverhofft erfolgreich und wir sind bereit, gemeinsam in neue Doublehand-Herausforderungen zu starten.
Bericht: Eshana Müller und Charlotte Schneider