Am vergangenen Wochenende kamen in Kopenhagen 31 Teams aus 11 Nationen (unter anderem Australien) zusammen. Dort trafen sich die besten Frauenteams aus den jeweiligen Segelligen. Das HSC Team Maren Hahlbrock, Juliane Zepp, Anke Nowak und Silke Basedow war durch ihre Ergebnisse der Vorsaison in der Segelliga und beim Helga Cup direkt qualifiziert. Alle anderen deutschen Teams mussten durch die Qualifikation im Frühjahr in Berlin. Insgesamt waren acht deutsche Teams am Start.
Gesegelt wurde im Ligaformat mit jeweils acht Teams pro Rennen auf J/70.
Geplant waren 18 Rennen in der Vorrunde und dann ein Finale der besten vier Teams. Unser Ziel war nach dem zweiten Platz im Vorjahr, auf jeden Fall in das Finale zu kommen und um den Sieg mitzusegeln. Wir waren selber überrascht, wie gut wir in die Vorrunde gestartet sind. Am Freitag gewannen wir alle unserer fünf Rennen und standen mit deutlichem Vorsprung an der Tabellenspitze. Auch am Samstag lief es super. Bei Top Bedingungen und Sonne ersegelten wir drei weitere erste Plätze, einen vierten und einen zweiten Platz. Das Finale war damit schon fast sicher. Am Sonntag sollten dann noch drei Vorrunden Rennen folgen. Leider hat der Wind nicht mitgespielt und es konnte noch ein Flight gesegelt werden. Die Veranstalter waren kurz davor, die Regatta zu beenden, als endlich Wind für das Finale kam. Da wir die Vorrunde gewonnen hatten, mussten wir ein Rennen gewinnen, während alle anderen Teams zwei Rennen hätten gewinnen müssen. Wir haben alles auf Sieg gesetzt, sind super gestartet und lagen an der Luvtonne vorne. An der Leetonnen entschieden wir uns für die Linke Kursseite. Das zweitplatzierte polnische Team übernahm die rechte Seite und konnte aufholen. Dadurch wurde es vor der Luvtonnen noch einmal knapp. Der letzte Downwind war dann richtig spannend. Wir sind wenige Längen vor dem zweitplatzierten polnischen Team ins Ziel gefahren. Am Ende sind wir sehr glücklich, das Finale gewonnen zu haben und den Titel für den HSC nach Hamburg zu holen. Vielen Dank an alle, die uns unterstützt und mitgefiebert haben.
Maren, Juli, Anke & Silke