Am Himmelfahrtswochenende fand der Ammerland Cup der Contender in Bad Zwischenahn statt, an dem zwei Boote für den HSC teilnahmen. Insgesamt hatten 21 Boote gemeldet.

Doch erstmal von Anfang an: Vor den eigentlichen Wettfahrttagen hat die Klassenvereinigung ein Training für Donnerstag und Freitag organisiert. An beiden Tagen herrschten perfekte Bedingungen, und Sebastian Dohrendorf und ich konnten viel über das Boot lernen.
Am ersten Tag hat Sebastian bereits die Vorhut übernommen und ein tolles Training bei 8–12 Knoten genossen.
Am Freitag war ich dann auch mit dabei – bei 12–18 Knoten Wind, was uns viel Zeit in Gleitfahrt bescherte.

Am Samstag, dem ersten Wettfahrttag, war der schöne Wind vom Vortag leider Geschichte. Die Wettfahrtleitung zog direkt die AP-Flagge – und holte sie den ganzen Tag nicht mehr herunter. Also blieb viel Zeit zum Basteln oder für den Austausch mit anderen Teilnehmenden.

Am Sonntag sah das Ganze schon ganz anders aus. Die Vorhersage versprach uns ähnliche Bedingungen wie beim Training am Freitag – perfekt, dass wir diese vorher üben konnten.
Als wir ausliefen, ließ der Wind zunächst noch auf sich warten. Doch pünktlich zur zweiten Wettfahrt setzte er sich durch, und es wurde richtig interessant. Die Bedingungen wurden anspruchsvoller, und es kam auch zur ein oder anderen Schwimmeinlage.
Zusätzlich zeigte die Wettfahrtleitung die Flagge „Oscar“, was alles freigibt, was das Boot raumschots schneller macht – sei es Pumpen oder Rocken.
Mehr Speed = mehr Spaß! So stieg die Geschwindigkeit auf teils über 14 Knoten.

Da wir sehr gut in der Zeit lagen, entschied sich die Wettfahrtleitung, noch ein Rennen dranzuhängen.
Nach vier tollen Wettfahrten kam Sebastian auf einem soliden 19. Platz und ich auf einem 18. ins Ziel – angesichts der Tatsache, dass wir die zwei Neuesten im Feld waren und in einer extrem starken Klasse segeln, ein wirklich gutes Ergebnis.

Als Nächstes steht die Kieler Woche an, bei der wir beide wieder am Start sind. Und nach der Regatta ist bekanntlich vor der Regatta – daher geht das Training direkt jeden Dienstag weiter.

Fazit: Der Ammerland Cup ist ein super Event auf einem schönen Revier, das auch abseits des Wassers einiges zu bieten hat. Die Contender-Klasse ist nach wie vor stark und verspricht Segeln auf hohem Niveau – ohne dabei den Spaß zu verlieren.
Falls dir dieser Bericht gefallen hat und er vielleicht ein wenig Interesse an der Klasse wecken konnte: Sprich mich gerne am Steg an. Vielleicht sind wir ja nächstes Jahr schon mit drei Booten am Start.

Wir sehen uns auf dem Wasser
Lion

Manage2Sail

Bericht & Bilder: Lion Ickert

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