Die Außenalster ist am 26. und 27. Oktober bereits zum 43. Mal Schauplatz der „Meisterschaft der Meister“. Startberechtigt sind amtierende Deutsche oder internationale Meister*innen, Jugendmeister*innen sowie deutsche Segler*innen, die andere hochkarätige Regatten gewonnen haben. Ausgerichtet wird das Event vom Hamburger Segel-Club, unter der Schirmherrschaft des Deutschen Segler-Verbandes.

Das Meldeportal für die „Meisterschaft der Meister“ ist seit Anfang Oktober geöffnet, und die Liste hat sich schnell gefüllt. Gesegelt wird bei der Veranstaltung in Zweierteams auf gestellten Booten des Typs RS Venture Connect. Dabei handelt es sich um eine Bootsklasse, die im inklusiven Segeln verwendet wird. Für viele der Teilnehmenden des Events wird der Bootstyp vermutlich eher ungewohnt sein, weil die wenigsten von ihnen zuvor damit gesegelt sind. Dadurch sorgen die Veranstalter für Abwechslung und faire, gleiche Voraussetzungen für die Seglerinnen und Segler, die alle aus unterschiedlichen Bootsklassen kommen.

Gemeldet haben auch einige inklusive Teams. Dazu zählen Nadine Löschke und Silke Basedow, die zweimal in Folge in Rostock die Weltmeisterschaft im Inklusiven Segeln gewonnen haben. An den Start geht auch der Vizeweltmeister der inklusiven Bootsklasse 2.4mR, Christoph Trömer, gemeinsam mit seinem Sohn Tim Leonard. Weitere inklusive Crews werden erwartet. Es wird spannend, wie schnell sich alle Teams an die Bootsklasse adaptieren.

Das Regattaformat ist Umpired Fleetrace mit sechs bis neun Booten. An beiden Wettfahrttagen segeln alle Teams Fleetraces als Vorrunde. Im Anschluss treten die besten sechs bis neun Crews Sonntag in Finalrennen an. Der Startschuss zum ersten Rennen im Anschluss um 10 Uhr geplant. Die Siegerehrung findet Sonntag spätestens um 15.30 Uhr statt. Der Wanderpreis „Meister der Meister“ geht an die Erstplatzierten.

Erstmals wurde die „Meisterschaft der Meister“ auf der Außenalster 1980 ausgetragen, mit dem Ziel den besten Seglerinnen und Seglern Deutschlands eine angemessene Bühne zu bieten. Seit über 40 Jahren steht das Segel-Event für Tradition und großes seglerischen Können. Jahr um Jahr folgen die Meister und Meisterinnen dem Ruf, zum Saisonabschluss in Hamburg die Besten der Besten unter ihnen zu ermitteln. Das Regattaformat und die eingesetzten Bootsklassen wurden im Laufe der Jahre immer wieder angepasst. Boote vom Typ RS Venture Connect kommen zum ersten Mal bei der Meisterschaft zum Einsatz und vereinfachen inklusiven Teams die Teilnahme – ein wichtiger Schritt für mehr Inklusion im Segelsport.

Dass 2024 auch inklusive Teams bei der „Meisterschaft der Meister“ mitsegeln, ist ein begrüßenswertes, zukunftsweisendes Novum. Nicht neu dagegen ist das inklusive Segeln auf der Hamburger Außenalster. Der Hamburger Segel-Club, der Norddeutsche Regatta Verein und der Verein Wir sind Wir Inclusion in Sailing realisieren auf dem Binnenrevier inmitten der Hansestadt bereits seit Jahren diverse inklusive Segelprojekte.

Die 43. „Meisterschaft der Meister“ wird unterstützt von den Partnern Pantaenius, Heinz Kettler Stiftung, Wir sind Wir Inclusion in Sailing, Druckerei Aldag und Musto.

Text: Katrin Heidemann
Pressebilder RS Venture Connect – frei nutzbar. © Sven Jürgensen
PRESSEBILDER

Pressekontakt Hamburger Segel-Club:
Lea Beele
E-mail: redaktion@hsc-hamburg.de

Zeitplan:

Freitag, 25. Oktober:
17:00 Öffnung des Wettfahrtbüros

Sonnabend, 26. Oktober:
08:00 bis 08.45 Uhr Wettfahrtbüro geöffnet
09:00 Skippersmeeting
10:00 Erstes Ankündigungssignal
18:00 Abendveranstaltung mit Essen und Get-together

Sonntag, 27. Oktober:
08:30 Skippersmeeting
09:30 Erstes Ankündigungssignal
14:30 spätestes Ankündigungssignal für Fleet Races der Vorrunde
15:00 Finalrennen, späteste Startmöglichkeit um 16:00 Uhr, Siegerehrung im HSC direkt im Anschluss an das Finale

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